BetonForum 2022 - Cemex DE
CEMEX BetonForum 2022 – Wege in eine nachhaltige Zukunft
CEMEX BetonForum 2022 – Wege in eine nachhaltige Zukunft
Nach drei Jahren Pause konnte das CEMEX BetonForum am 1. September 2022 wieder stattfinden. Mehr als 135 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich in der Potsdamer Schinkelhalle, um gemeinsam der Frage nachzugehen „Wie wollen wir die Zukunft bauen?“.
In seiner Eröffnungsrede fasste Rüdiger Kuhn, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG, die Herausforderungen der heutigen Zeit für die Branche zusammen: Klimawandel, Lieferengpässe, der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise brächten große Herausforderungen für die Branche mit sich. Mit Maßnahmen zur Dekarbonisierung, CO2-reduzierten Zementen und Betonen, neuen Werken und Partnerschaften sei CEMEX dafür gewappnet. „Wir sind gut vorbereitet“, unterstrich Rüdiger Kuhn. Statt sich von immer neuen Katastrophenmeldungen Bange machen zu lassen, sei ein Fokus aufs Tagesgeschäft geboten.

Christine Buddenbohm, Geschäftsführerin des Bereichs Unternehmensentwicklung beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), führte in ihrer Keynote aus, dass nachhaltiges Bauen für ihre Mitglieder immer mehr zu einer strategischen Notwendigkeit werde. Nachdem es lange Jahre vor allem um die Energieeffizienz von Gebäuden gegangen sei, träten jetzt Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Baumaterialien zunehmend in den Vordergrund. „Die Unternehmen müssen das nachhaltige Bauen als Chance und nicht mehr verhandelbare Notwendigkeit erkennen und ihre Unternehmensstrategie darauf ausrichten“, forderte Christine Buddenbohm. Neben CO2-Einsparungen komme effizientem und langlebigem Bauen sowie rezyklierten und rezyklierbaren Baustoffen eine wichtige Bedeutung zu. Die Digitalisierung ermögliche mit Building Information Modeling (BIM) eine effizientere Planung und die Kontrolle von Bauvorhaben.



Um Synergien in der Baustoffkette ging es in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Christine Buddenbohm, Rüdiger Kuhn, Christoph Gröner, CEO CG Elementum, moderiert von Alexandra Decker, Public Affairs Germany & Central Europe bei CEMEX Deutschland. Bis zu 50 Prozent Einsparpotenzial sieht Christoph Gröner, der auch mehrere Fertigteilwerke in Deutschland betreibt, beim Bau von Gebäuden und 80 bis 100 Prozent bei ihrem Betrieb durch den Einsatz von Geothermie und Photovoltaik. Um BIM zu nutzen, hat er den gesamten Planungsprozess einschließlich Architekten und Statikern unter dem Dach seines Unternehmens vereint. Das mache das Bauen nachhaltiger und effizienter. „Wir brauchen die Vertreter und Vertreterinnen der Immobilienwirtschaft als diejenigen, die vorangehen“, sagte er. Bei den mittelständischen Unternehmen befänden sich die Kooperationen in der Planung noch im Anfangsstadium, so Christine Buddenbohm. Öffentliche Fördergelder für energetische Sanierungen bieten ihrer Ansicht nach einen wichtigen Anreiz für Bauherrn. Laut Rüdiger Kuhn brauche es einen gesellschaftlichen Grundkonsens, dass Bauen nötig sei. Nur dann würden sich die zahlreichen Herausforderungen bewältigen lassen.
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Wie das Zementwerk Rüdersdorf zum Taktgeber der Dekarbonisierung wird
Nachhaltiges Bauen ist eine der zentralen Herausforderungen für den Klimaschutz. Als globaler Baustoffkonzern hat CEMEX diese Herausforderung mit seiner Strategie Future in Action angenommen.
Wie das Bauen der Zukunft aussehen könnte, zeigte Marc Schmit, Partner beim 2007 gegründeten Architekturbüro playze. Die Projekte des internationalen Teams zeichnen sich durch innovative Ideen für den Bestand sowie eine enge Verknüpfung mit der Umgebung aus. „Das Ziel muss sein, dass wir Planen und Bauen sehr eng miteinander verknüpfen“, unterstrich der Architekt in seiner Keynote.
Im Anschluss gaben Experten von CEMEX einen Einblick in die aktuelle Nachhaltigkeitsagenda des Unternehmens. Alexandra Decker und Rüdiger Kuhn beschrieben die Anstrengungen, mithilfe der Projekte der Carbon Neutral Alliance den Betrieb des Rüdersdorfer Zementwerks bis 2030 CO2-neutral zu gestalten. Über die Herstellung von klimaneutralem Beton sprachen Karsten Schubert, Direktor Product Technology Materials CEMEX Central Europe, und Christian Kalytta, Senior Manager Product Development & Product Management, während Dr. Patrick Fontana, Head of Product Technology, die CO2-reduzierten Vertua®-Zemente vorstellte. Einen Einblick in das Sortiment an Zusatzmitteln aus klimaneutralen Rohstoffen gab der Manager Product Technology Mortars & Admixtures Europe, Wolfgang Salmen, in seinem Vortrag.
Die spannenden Projekte der Carbon Neutral Alliance
Das Ziel muss sein, dass wir Planen und Bauen sehr eng miteinander verknüpfen.

Fazit des CEMEX BetonForums 2022:
Mit seinem breiten Portfolio an CO2-reduzierten Produkten ist der Baustoffhersteller CEMEX auf die aktuellen und bevorstehenden Herausforderungen gut vorbereitet. Bewältigen können sie aber nur Bauindustrie, Planer und Hersteller gemeinsam.


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