Sanierung mit CO2-reduzierten Baustoffen - Cemex DE
Bereit für die Bauwende
Bereit für die Bauwende
„Der Gebäudesektor hat sein Klimaziel erneut massiv verfehlt.“ Diese Schlagzeile war im Frühjahr dieses Jahres häufig zu lesen. Laut Klimaschutzgesetz hätte der Gebäudesektor im Jahr 2021 113 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen dürfen. Tatsächlich wurden 115 Millionen Tonnen an Treibhausgasen emittiert – eine Überschreitung von zwei Millionen Tonnen.
Abgesehen von der dramatischen Überschreitung des zugelassen Wertes, ist der Gebäudesektor ein entscheidender Hebel zum Erreichen der Klimaneutralität im Jahr 2045. Betrachtet man nicht nur die Nutzung und den Betrieb des Gebäudebestands, sondern auch die Errichtung, Modernisierung und den Rückbau von Gebäuden, liegt man bei etwa 40 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen. Drei Viertel der Emissionen gehen auf die Nutzung von Gebäuden zurück, ein Viertel auf die vorgelagerte Lieferkette – die Herstellung von Baustoffen eingeschlossen.
Sanierung statt Neubau
Die neue Bundesregierung wird ihre Förderpolitik entsprechend umstellen. Sanierungen sollen die Regel, Neubauten die Ausnahme werden. Fördergelder werden neu verteilt. Für die Förderung von Sanierungen sollen ab 2023 jährlich 13 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Dadurch soll eine gesteigerte Sanierungsdynamik angestoßen werden. Wenn nicht sowohl die Sanierungsrate als auch die Sanierungstiefe an Fahrt aufnimmt, können die Klimaziele im Gebäudebereich nicht erreicht werden.

Die Förderung von Neubauten dagegen soll ab 2023 auf eine Milliarde Euro gekürzt und vorwiegend auf Kredite umgestellt werden. In diesem Jahr lag der Förderumfang noch bei elf Milliarden. Gleichzeitig soll der Neubau nicht mehr nur auf Energieeffizienz der fertigen Gebäude ausgerichtet sein. Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus – Materialherstellungs- und Bauphase eingeschlossen – soll stärker in den Fokus rücken. Dieser Schritt wurde im Grunde bereits im April getan, als Fördergelder auf EH-40 mit Nachhaltigkeits-Klasse beschränkt wurden. Dadurch wird in der Förderung ein Grenzwert für die Lebenszyklusemissionen eines Gebäudes festgelegt. Und was heute gefördert wird, wird möglicherweise in fünf Jahren gefordert.
CEMEX hat sich als Baustoffhersteller bereits früh den Herausforderungen durch den Klimawandel gestellt. Mit der globalen Unternehmensstrategie Future in Action und der Carbon Neutral Alliance im Rüdersdorfer Werk arbeitet das Unternehmen daran, bis 2050 klimaneutral zu werden. Mit der Entwicklung CO2-reduzierter Zemente und Betone aus der Vertua®-Produktfamilie leistet es zudem einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Emissionen im gesamten Gebäudesektor. Der Calciumsulfat-Fließestrich Supaflo® ist eines der Produkte, die CEMEX in diesem Zusammenhang entwickelt hat. Er eignet sich ideal als Untergrund für verschiedenste Bodenbeläge.
Bauen für die Zukunft
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