Cemex Integrated Report - Cemex DE
Erfreuliche Ergebnisse
Erfreuliche Ergebnisse
2023 war ein gutes Jahr für Cemex: Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen seinen weltweiten Umsatz um mehr als zwei Milliarden auf 17,4 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, kurz EBITDA, wuchs um 25 % auf 3,35 Milliarden Dollar. Für Wachstumsinvestitionen wurden 13 % des EBITDA eingesetzt. Der freie Cashflow erreichte mit 1,2 Milliarden Dollar ein Sechs-Jahres-Hoch. Laut S&P Global Ratings hat Cemex zudem den vollen Investment-Grade-Status erreicht, ein Meilenstein, der die Rekordergebnisse von 2023 untermauert. Das belegt die integrierte Berichterstattung (Integrated Report) 2023.
Neben den finanziellen Erfolgen kann Cemex bei der Gesundheit und Sicherheit seiner nunmehr 46.000 Mitarbeiter punkten. Die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR) von 0,6 bedeutet, dass auf 96 % der globalen Belegschaft null Arbeitsunfälle kamen. Auch die Kundenzufriedenheit überzeugte. Ein Net Promoter Score (NPS) von 70 überholt sowohl Wettbewerber als auch die interne Zielmarke.
CEMEX Deutschland AG
Annett Heibel
Stakeholder Relationship Specialist
annett.heibel@cemex.com

Gemeinsam nachhaltigeres Handeln sichtbar machen
Um die Leistungen beim Umweltschutz mess- und sichtbar zu machen, hat das Zementwerk Rüdersdorf der CEMEX Zement GmbH im Jahr 2000 als erstes Zementwerk in Deutschland ein geprüftes Umweltmanagementsystem nach der europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS eingeführt.
Erfolge bei der Dekarbonisierung
Mit seiner globalen „Future in Action“-Strategie hat Cemex 2023 bemerkenswerte Fortschritte bei der Dekarbonisierung von insgesamt 60 Zementwerken gemacht. Das Unternehmen konnte einen Rückgang der spezifischen Netto-CO2-Emissionen (Scope 1) um 4 % verzeichnen. Die größten Treiber sind dabei die alternative Brennstoffrate von 37 % und die Reduzierung des Klinker-Faktors auf 72 %.
Durch regelmäßiges Monitoring und ambitionierte Zielgrößen wird eine Dekarbonisierung ausgewählter Zementwerke vorangetrieben. Future in Action sieht unter anderem die Dekarbonisierung des größten Zementwerks Ostdeutschlands in Rüdersdorf bis 2030 und aller weiteren Werke bis 2050 vor.
Cemex arbeitet für die CO2-Reduktionen mit Drittfirmen und Forschungsinstituten zusammen. Bei diesen startegischen Partnerschaften geht es unter anderem um Dekarbonisierungslösungen wie Carbon Capture and Utilization (CCU) sowie Carbon Capture and Storage (CCS). Aber auch der Einsatz der ersten vollelektrischen Betonmischer-Fahrzeuge im Jahr 2023 geht auf die Kooperation sowie Pilotprojekte mit Fahrzeugentwicklern zurück. Nicht zuletzt setzt sich der CEO von Cemex, Fernando Gonzalez, als Präsident der globalen Zement- und Beton-Vereinigung (GCCA) für Klima-Initiativen wie die United-Nations-Race-to-Zero-Kampagne und die World Economic Forum’s First Movers Coalition ein.
Carbon Neutral Alliance
Cemex weltweit


Innovative Produkte
Neben der Dekarbonisierung umfasst die Strategie die Entwicklung nachhaltigerer Produkte. Dass diese bei den Kundinnen und Kunden gut ankommen, zeigen die Verkaufszahlen in der integrierten Berichterstattung. Die grüne Produktlinie von Cemex, Vertua®, erreichte 2023 einen Anteil von 56 % der gesamten Zement- und 48 % der Betonverkäufe.
Zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft nutzt Cemex Recycling-Betone in der Transportbetonbranche. Bei der Zementproduktion nutzt der Baustoffproduzent Abfall- und Nebenprodukte aus anderen Industrien und ersetzt damit teilweise fossile Brennstoffe und fossile Rohmaterialien. Fast 28 Millionen Tonnen Abfall wurden auf diese Weise verwertet. Kreislauf-Lösungen bündelt bei Cemex der Unternehmenszweig Regenera. Die Zementwerke nutzten zu 36 % erneuerbare Energien.
R-Beton

Klimafreundlicher Brückenschlag
35.000 Tonnen CO2-reduzierten Vertua®-Zement hat Cemex für den Bau der Pelješac-Brücke geliefert. Das imposante Bauwerk im Süden Kroatiens ist eines der größten Infrastrukturprojekte der EU und wurde in Übereinstimmung mit ihren Klimazielen errichtet.
Engagement für die Umwelt
Gute Nachrichten halten die Unternehmenzahlen 2023 auch im Hinblick auf umweltschädliche Abgase bereit. Sämtliche Werte konnten reduziert werden, Partikel um 85, Schwefeloxide um 68 und Stickstoffoxide um 42 %. Für 30 % aller Betriebsstandorte in wassergestressten Gebieten stellte Cemex Wasser-Aktionspläne auf. Dazu gehören Wasseraufbereitung und -kreisläufe, Wartungsroutinen von Wasseranlagen und die Überwachung der Nutzungsmengen. Schon jetzt nutzen 87 % aller Cemex-Standorte Wasser-Recycling. Jährliche Zielgrößen tragen zur Reduktion des Verbrauchs von Frischwasser bei.
Biodiversitäts-Aktionspäne sorgen dafür, dass Flora und Fauna in der Umgebung von Steinbrüchen und Tagebauten an 72 % der Standorte geschützt und Verluste gegebenenfalls ausgeglichen werden. Stillgelegte Abbauorte werden rehabilitiert. Über 100 Tierarten haben von diesen Maßnahmen bisher profitiert. Am eindrucksvollsten ist Cemex die Wiederbelebung des Naturreservats El Carmen in Mexiko gelungen, wo nach 100 Jahren wieder amerikanische Bisons leben. Im Rüdersdorfer Tagebau entstanden zusätzliche Habitate für 50 Fledermausarten.


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