Nachhaltiges Bauen - Cemex DE
Schutz für Klima und Ressourcen
Schutz für Klima und Ressourcen
Bis 2050, so das Ziel der globalen Klimastrategie Future in Action, möchte Cemex als internationales Unternehmen CO2-neutral sein. Im Rahmen dieser Zielvorgabe hat das Unternehmen sein Produktportfolio an nachhaltigen Baustoffen kontinuierlich weiterentwickelt. Unter dem Markennamen Vertua® produziert und vertreibt Cemex Produkte, die eines der folgenden fünf Nachhaltigkeitsmerkmale erfüllen.
CEMEX Deutschland AG
Christian Kalytta
Senior Manager Product Development & Product Management
christian.kalytta@cemex.com

Weniger CO2
Ende Oktober 2020 kamen die ersten klinkerreduzierten Betone und ein Jahr später auch Zemente von Cemex unter dem Markennamen Vertua®auf den Markt. Seitdem wurden bereits zahlreiche Bauprojekte damit umgesetzt – vom bayerischen Mehrfamilienhaus bis zur prestigeträchtigen Brücke in Kroatien. Ein weiteres großes Infrastrukturprojekt ist der Ausbau des Khalifa-Hafens in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für den neuen Container-Terminal liefert Cemex mehr als 200.000 Kubikmeter CO2-reduzierten Vertua®-Beton. So können CO2 eingespart werden.
Während Vertua® Classic eine CO2-Reduktion von 30 bis 50 Prozent gegenüber einem Standardbeton mit CEM I-Zement aufweist, können die CO2-reduzierten Betone Vertua® Plus eine Reduktion von 50 bis 70 Prozent erreichen. Passende Zusatzmittel optimieren die Eigenschaften der Betone.

Wassermanagement
Versiegelte Flächen beeinflussen maßgeblich das Klima in Städten. Eine Lösung zur Entsiegelung können Dränbetone wie Pervia® sein. Mögliche Einsatzbereiche sind Radwege, sowie Parkplätze. Dränbetone können aber auch den sogenannten Heat-Island-Effekt abmildern. So bezeichnet man
das Phänomen, nach dem sich Städte aufgrund der reflektierenden Hitze immer stärker aufheizen. Besonders nach Regenfällen gibt Dränbeton 25 bis 30 Prozent weniger Wärme ab als herkömmlicher Asphalt.
Rüdiger Kuhn, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG und Vice President Materials Central Europe, beschreibt die besonderen Eigenschaften des Baustoffs: „Die Beschaffenheit dieses Betons ist vergleichbar mit einem steifgewordenen Schwamm“, sagt er. „Wenn wir diesen Beton auf Parkplätzen einsetzen, heben wir die Flächenversiegelung auf. Das Regenwasser geht sofort ins Grundwasser und wird vor Ort gehalten.“
Pervia®
Wenn wir diesen Beton auf Parkplätzen einsetzen, heben wir die Flächenversiegelung auf. Das Regenwasser geht sofort ins Grundwasser und wird vor Ort gehalten.
Energieeffizienz
Ein Gebäude als Heizungsspeicher? Die hohe Dichte und die thermischen Eigenschaften von Beton machen es möglich. Leichtbetone und Infraleichtbetone der Produktfamilie Insularis® von Cemex weisen eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit auf und verbessern somit die Energieeffizienz eines Gebäudes. Somit bleiben die Energiekosten niedrig – eine Win-Win-Situation für die Menschen, die darin wohnen, und die Umwelt. Mit dem Leichtbeton der Insularis®-Familie lassen sich verschiedene Bauteile für den Hochbau realisieren. Zudem kann das Material auch zur Herstellung von fließfähigen Ausgleichsschichten genutzt werden.
Insularis®

Innovationen fürs Klima
Mit seiner Future in Action-Strategie strebt Cemex eine klimafreundliche Produktion weltweit an. Ein wichtiger Punkt dabei: die Entwicklung CO2-reduzierter Baustoffe und Zusatzmittel. Für diese hat Cemex das Siegel Vertua® geschaffen.
Optimiertes Design
Eine Optimierung der Eigenschaften von Beton gelingt mit dem modernen Bausstoff Stahlfaserbeton, der für vielfältige Anwendungen geeignet ist. Der Verbundbaustoff aus Beton und Stahlfasern eignet sich zum Beispiel für Industrieböden. Durch eine gezielte Planung, optimierte Betonfestigkeiten und die notwendige Bewehrung lassen sich Emissionen reduzieren.
faton®

„Cemex ist ein Vorbild in Sachen Dekarbonisierung.“
Im Mai war Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (SPD), im Cemex-Werk in Rüdersdorf zu Gast und machte sich ein Bild von den Maßnahmen bezüglich der CO2-Neutralität.
Recycelte Materialien
Durch den Einsatz recycelter Materialien lassen sich natürliche Ressourcen schonen. So enthalten R-Betone Gesteinskörnung aus fachgerecht aufbereiteten mineralischen Bauabfällen. Betonbruchstücke werden dafür in Brechern und Prallmühlen auf die benötigten Korngrößen gebracht Inzwischen haben sich R-Betone in vielen Bauprojekten bewährt. „Cemex verfolgt das Ziel, den Einsatz von Sekundärrohstoffen in Europa bis 2030 zu verdoppeln“, sagt Rüdiger Kuhn.
Damit trägt das Unternehmen auch der wachsenden Nachfrage nach recycelten und recycelbaren Baustoffen Rechnung – ein wichtiger Impuls für die Bauwirtschaft von morgen.



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